Nachtspeicherofen raus, Infrarotheizung rein und Geld sparen

Die Umrüstung von Nachtspeicherheizungen auf kostensparende Infrarotheizungen

Die Nachtspeicherheizung war für eine lange Zeit die vermeintliche Lösung für Energie- und Wärmeprobleme der Stromerzeuger und Hausbewohner gleichermaßen. Inzwischen gilt diese Technologie jedoch als veraltet – und das mit gutem Recht, denn die Alternative namens Infrarotheizung stellt zahlreiche Vorteile bereit, die jedem Anwender sofort zugutekommen.

Funktionsweise der Nachtspeicherheizung

Bei dieser elektrisch betriebenen Heizung wird ein Wärmespeicher durch Strom der Stromerzeuger aufgeheizt. Dies geschieht nachts – zu sogenannten Schwachlastzeiten, wenn die Belastung in der Regel weniger stark ausfällt als am Tag –, um so am nächsten Tag für einige Stunden Wärme bereitzustellen. Um Nachtstrom nutzen zu können, bedarf es nur eines speziellen Stromzählers sowie einer Einheit für die Tarifumschaltung, da Stromleitungen doch inzwischen in jedem Haushalt angekommen sein sollten.

Geschichte der Nachtspeicherheizung

Besonders neu ist die Technik hinter der Nachtspeicherheizung nicht. Bereits in den 1950er Jahren wurde nach Alternativen zu Kohle oder Heizöl gesucht, um dem Kunden eine Möglichkeit zu geben, seine Kosten zu reduzieren. Gegenüber den erwähnten Öfen wurden Partikelemissionen stark zurückgefahren und die Ausrüstung der damaligen Häuser mit den für Nachtspeicherheizungen benötigten Stromleitungen war relativ einfach – so zumindest die Theorie.

Die Stromerzeuger waren gegenüber der Nachtspeicherheizung ebenfalls mehr aus aufgeschlossen, denn so konnten die Betreiber Strom über den ganzen Tag (was also auch die Nacht miteinschließt) erzeugen und speichern, was sehr viel wirtschaftlicher war, als den Strom nur zu Lastzeiten – also tagsüber – schnell und ganz nach Bedarf bereitzustellen. Durch den Speicher dieser Heizungen konnte Strom dann geliefert werden, wann es den Erzeugern wirtschaftlich passte. Zusammen mit Förderprogrammen und Subventionen der Nachtstromtarife durch den Staat ergab sich auf diese Weise ein äußerst ansprechendes Gesamtbild.

Heute hat sich das Blatt jedoch gewendet, denn Nachtspeicherheizungen kranken an diversen Nachteilen gegenüber modernen Technologien, welche dieser Lösung auch einen recht schlechten Ruf einbrachten.

Die Nachteile der Nachtspeicherheizung

Theoretisch klingt das Konzept der Nachtspeicherheizung nicht gänzlich verkehrt, doch in der Praxis offenbaren sich einige schwerwiegende Nachteile dieser Wärmeverteilung. Neben den konkreten und für jeden Anwender spürbaren Auswirkungen gibt es weitere Aspekte, die eher das System an sich betreffen:

  • Ein niedriger Wirkungsgrad macht diese Art der Wärmeerzeugung für die Erzeuger unwirtschaftlich. Gleichzeitig wird dadurch ein weiterer Nachteil befeuert:
  • Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind auch im Jahr 2013 noch deutlich zu spüren, denn die Stromerzeugung geschieht schließlich noch immer größtenteils durch Kohle- oder Kernkraftwerke. Nachhaltige Lösungen wie Wind- oder Wasserkraft machen nur einen Bruchteil der Energieerzeugung aus.

Gegen diese Nachteile wird so schnell auch kein Gegenmittel gefunden werden. Gleichzeitig werden Personen mit einer Nachtspeicherheizung in der Wohnung auch noch ganz eigene Ärgernisse hinnehmen müssen:

  • Die Aufladung der Nachtspeicherheizung über Nacht
    Dieser ursprünglich als Vorteil gedachte Aspekt dieser Heizung ist auch gleichzeitig ein Nachteil. In Jahreszeiten mit einem eher unberechenbaren Wetter – also etwa im Frühling und Herbst – kann es sehr schwer sein, die Temperatur am nächsten Tag vorauszusagen. Eine Ladung über Nacht kann also vollkommen nutzlos sein, da die Wärme schlichtweg nicht benötigt wird. Die überschüssige Hitze kann allerdings auch nicht einfach im Raum gelassen werden. Durch das Öffnen der Türen und Fenster wird die Wärme dann zwar abgeleitet, doch dadurch war natürlich die gesamte Aufladung über Nacht absolut sinnlos und hat, außer zusätzlichen Kosten, keine Vorteile für den Anwender der elektrischen Heizung.

  • Der Nachtspeicherofen ist unflexibel
    Andersherum kann es auch sehr gut möglich sein, dass die Aufladung in der Nacht nicht ausreichend war, um am nächsten Tag kontinuierlich Wärme bereitzustellen. In einigen Fällen kann dann zwar nachmittags noch einmal für eine kurze Zeit nachgeladen werden, aber niemand garantiert, dass diese Wärme dann auch für den Rest des Tages ausreicht. Es ist also durchaus möglich, dass die Bewohner der Wohnung am Abend aufgeschmissen sind und in unbeheizten Räumen sitzen müssen. Dieses „Glücksspiel“ der Nachtspeicherheizung wird dann spätestens im Winter sehr unangenehm.

  • Meist unschönes Erscheinungsbild
    Die Nachtspeicherheizung zählt in vielen Formen leider nicht zu den schönsten Einrichtungen. Während es natürlich auch hier moderne Varianten gibt, sind es in den meisten Fällen einzelne Wärmeöfen, die an der Wand stehen und dort einfach häufig im Weg sind. Neben den Platzproblemen sehen die Geräte auch oft nicht besonders ansprechend aus. Eine Bildersuche nach diversen Nachtspeicherheizungen zeigt schnell, dass hier sicherlich kein Preis für ein schönes Design gewonnen wird.

  • Gefährliche Inhaltsstoffe
    Gerade ältere Nachtspeicherheizungen enthalten sehr häufig den unter Umständen krebsverursachenden Stoff Asbest. Während bereits vor Jahrzehnten begonnen wurde, Asbest aus vielen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen zu entfernen, ist das bei Nachtspeicherheizungen nicht immer der Fall und wird auch häufig einfach ignoriert. Ein Gesundheitsrisiko sollte jedoch nach Möglichkeit niemand eingehen – womit dies ein klarer Minuspunkt für die Nachtspeicherheizung ist.

  • Erwärmung der Luft – ein unerwünschter Nebeneffekt
    Warme Luft steigt nach oben. Das wissen wir spätestens seit dem Physikunterricht und nach diesem Prinzip arbeiten auch herkömmliche Heizungen. Diese Luft zirkuliert nun durch den Raum, kühlt sich ab und „fällt“ irgendwann wieder auf den Boden, bevor sie wieder zum Heizkörper gelangt. Durch dieses Verfahren fühlt sich die Luft selbst stets sehr trocken an, außerdem kommt es vermehrt zu Staubaufwirbelung, die natürlich wieder beseitigt werden möchte. Auch das bekannte Phänomen der kalten Füße bei einem eigentlich angenehmen Raumklima wird häufig durch diese Heizungen verursacht, denn am Boden befindet sich immer die kältere Luftschicht.

  • Teuer im Betrieb
    Als der Nachtstrom vor Jahrzehnten noch subventioniert wurde, war dies nicht der Fall, doch heute macht es aus wirtschaftlichen Gründen nur noch wenig Sinn, auf eine Nachtspeicherheizung zu setzen. Seit 2007 gibt es für Nachtstrom gegenüber Tagstrom keine Steuervergünstigungen mehr, außerdem hat die Liberalisierung des Strommarktes einen harten Wettbewerb hervorgerufen. Das führte dazu, dass Nachtstromtarife inzwischen nicht einmal mehr flächendeckend in der gesamten Bundesrepublik angeboten werden. Weiterhin hat die Regierung beschlossen, alle Speicherheizungen, die auf elektrischer Energie basieren, in Gebäuden mit mehr als fünf Wohneinheiten außer Betrieb zu nehmen. Mit Rücksicht auf den Asbest-Anteil in den elektrischen Heizungen dürfen außerdem ab 2020 keine Systeme mehr genutzt werden, die vor dem 01.01.1990 eingebaut wurden. Die Zukunft der Nachtspeicherheizung steht also generell unter einem besonders ungünstigen Stern.

  • Der abschließende Nachteil für Hauseigentümer
    Wer Häuser oder Wohnungen vermietet oder verkauft, wird es schwer haben, seine Immobilie potenziellen Interessenten zu vermitteln. Die Nachtspeicherheizung hat inzwischen einen mehr als schlechten Ruf, so dass eventuelle Mieter häufig bereits im Vorfeld desinteressiert abwinken.

All diese Nachteile lassen die Nachtspeicherheizung in keinem guten Licht stehen. Eine Lösung liegt jedoch glücklicherweise ebenfalls nicht in weiter Ferne und hört auf den Namen Infrarotheizung.

Die Umrüstung auf ein konventionelles Heizsystem

Bevor wir uns der Infrarotheizung zuwenden, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die generellen Schwierigkeiten beim Umrüsten der Nachtspeicherheizung. Meist werden diejenigen Häuser, die mit einer solchen Nachtspeicherheizung ausgerüstet werden, bereits im Vorfeld mit diesem Heizsystem im Hinterkopf geplant. Das bedeutet, dass Rohrsysteme für die Verwendung normaler Heizungen, die auf Wasser basieren, gar nicht vorhanden sind. Ein Heizungsraum, die Heizkörper selbst und alle anderen Teile der Infrastruktur sind schlichtweg nirgendwo im Haus zu finden. Wer das selber umbauen will, muss finanziell gesehen eine hohe Ausdauer besitzen, denn mittlere fünfstellige Kosten sind in diesen Fällen wohl eher die Regel als die Ausnahme - ganz im Gegensatz zur Infrarotheizung, die ausnahmslos immer wesentlich günstiger einzubauen ist.

Die günstige Alternative: Infrarotheizungen

Der Wechsel von der Nachtspeicherheizung auf Infrarotheizungen kann wesentlich billiger vollzogen werden, denn die gesamte Infrastruktur – die bei herkömmlichen Heizungssystem wie gesagt erst nachgerüstet werden muss – ist in Form von Stromleitungen bereits vorhanden. Somit fallen nur einmalige Anschaffungskosten in Form der Heizungen selbst an. Eine komplette Entfaltung der Wärme ist außerdem bereits mit 50 % weniger Energie zu realisieren, da der weiter oben genannte Kreislauf aus warmer und kalter Luft nicht stattfindet. Stattdessen werden alle Areale im Raum gleichmäßig mit der gewünschten Wärme versorgt, was auch ein deutlich angenehmeres Raumklima durch die nicht vorhandene Erwärmung der Luft erzeugt.

Die Vorteile der Infrarotheizungen auf einen Blick
  • Vorhandene Infrastruktur
    Die Arbeiten für die Umrüstung auf Infrarotheizungen halten sich stark in Grenzen. Dadurch wird nur sehr wenig Dreck, Schutt und Schmutz bei diesem Arbeitsschritt erzeugt. Im Vergleich zu einer Umrüstung auf konventionelle Systeme mit einem kompletten Verlegen von Rohren und anderen Elementen werden enorme Mengen an Geld und auch Zeit gespart.

  • Schritt für Schritt
    Die Montage von Infrarotheizungen ist für erfahrene Anwender nicht besonders kompliziert. Daher müssen auch nicht alle Arbeiten sofort durchgeführt werden. Sie können auch schrittweise für jedes Zimmer erledigt werden, so dass der Rest der Wohnung oder des Hauses noch problemlos genutzt werden kann, obwohl in einem der Zimmer bereits gearbeitet wird. Eine Einschränkung des alltäglichen Lebens findet fast gar nicht statt.

  • Günstiger in der Anschaffung
    Infrarotheizungen können bereits für Beträge im Bereich von wenigen Hundert Euro erworben werden. Gegenüber herkömmlichen Heizkörpern sparen alle Kunden daher sehr viel Geld, wenn man die Umrüstung der Infrastruktur ebenfalls noch mit in Betracht zieht.

  • Optische Vorteile
    Infrarotheizungen müssen nicht in Form von einfachen Heizkörpern geliefert werden. Sie sind auch als Bild, Spiegel oder einfache Glasfront erhältlich, so dass diese Heizung im Raum überhaupt nicht sichtbar ist. Während ein Spiegel etwa im Badezimmer die ideale Lösung wäre, ist ein passendes Bild vielleicht für das Wohnzimmer wie geschaffen. Eine visuell ansprechendere Lösung für das Heizen in jedem beliebigen Raum gibt es nicht. Gleichzeitig sind diese Elemente natürlich auch noch wesentlich kleiner und leichter als konventionelle Heizkörper, so dass sie auch von unerfahrenen Anwendern leicht an den Wänden angebracht werden können.

  • Geringerer Energieverbrauch
    Wer mit Infrarot heizt, spart Geld. Der um 50% gesenkte Energieverbrauch gegenüber Nachtspeicherheizungen macht diese Art der Wärmeerzeugung für alle potenziellen Anwender empfehlenswert. Die Einsparung kommt dabei nicht nur durch die gesparte Energie zustande, sondern auch durch die effizientere Art der Wärmeverbreitung. Verschiedene Luft- und Wärmeschichten gibt es mit einer Infrarotheizung nicht. Es muss also niemals „zu viel“ geheizt werden, wenn die Füße wieder einmal zu kalt sind und der Kopf in einem Meer aus Wärme badet. Gleichmäßige und kostenschonende Wärmeverteilung ist bei Infrarotheizungen die Regel – und nicht etwa die Ausnahme.

  • Raum für zusätzliche Investitionen
    Wer sich um eine Infrarotheizung bemüht, kann eventuell auch den Schritt zu einer größeren Photovoltaik-Anlage wagen. Das durch die Heizung eingesparte Geld kann auf diese Weise investiert werden, um den benötigten Strom für die Wärmeerzeugung selbst zu generieren. Einerseits schont dieser Vorgang die Umwelt, andererseits entwickelt sich die Infrarotheizung auf diese Weise auf längere Sicht zur sowohl ökologischsten als auch ökonomischsten Lösung für die Erzeugung von Wärme überhaupt.

So unterstützen wir unsere Kunden

Wenn wir Sie nun von den Vorteilen der Infrarotheizungen überzeugen konnten, würden wir uns freuen, Sie als Kunden begrüßen zu dürfen. Bevor Sie eventuelle Fragen an uns richten, können wir Ihnen an dieser Stelle bereits einige generelle Informationen übermitteln.

Um zu berechnen, wie groß die notwendige Heizleistung für jeden Raum in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus ausfallen muss, nutzen Sie einfach unseren Rechner:
Bedarfsrechner
Dort können Sie schnell und unkompliziert berechnen, ob sich der Umstieg auf eine Infrarotheizung finanziell für Sie lohnt.


Fazit

Wenn Sie all die Vorteile der Infrarotheizungen und die teilweise gravierenden Nachteile der Nachtspeicherheizungen miteinander vergleichen, werden Sie schnell feststellen, dass nicht viele Aspekte für den Nachtstrom sprechen. Vertrauen Sie auf eine zukunftssichere und günstige Alternative und kommen Sie so in den Genuss der sauberen und gleichmäßigen Wärme, die Ihnen Infrarotheizungen zukommen lassen – und all das zu einem Bruchteil des Preises gegenüber der Umrüstung auf konventionelle Heizsysteme.

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